Garmin Coach 10 K – Abbruch (3/3)

Lesezeit ca. 1 min

Fortsetzung von Teil 2

Dieses Jahr lief es mit meinem Lauftraining, dass ich mit dem Garmin Coach absolviert habe, nicht so rund wie ich es mir vorgestellt habe. Es lag aber nicht am Programm selber, denn es waren  Wochen dabei, in denen mir  Lauftraining sehr viel Spaß gemacht hat, und ich war selber ein erstaunt, wie schnell ich mich wieder an Strecken länger als  10 Kilometer gewöhnt hatte.  Die Effektivität und die körperlichen Verbesserungen waren für mich zu spüren was mich dann auch wieder super motiviert hat. Die Gründe, warum es am Ende nicht gut aus ging will ich kurz aufzeigen. Im wesentlichen lag es an drei Unterbrechungen,  die es mir in der ohnehin schon kurzen Planungszeit (14 Wochen) schwer gemacht haben mein Pensum zu erreichen.

Zum einen war es der Familienurlaub bei dem ich meine Tagesroutine nicht ablaufen lassen konnte hat, dann eine Erkältung und Darmprobleme Anfang September und schließlich ein schon länger anhaltender Schmerz in der linken Ferse.

Wenn unvorhergesehenes passiert, nehme ich grundsätzlich ein paar Trainingseinheiten raus oder versuche andere Sporteinheiten zu machen (Krafttraining, Spinnig, Dehnung und Athletik) und komme damit ganz gut zurecht. Diesmal war es mit der Ferse nicht so leicht.  Wie sich später herausstellte, kam der Schmerz von einer entzündliche Flüssigkeitseinlage, die auf die Plantar Faszie (Plantar Faszitis) gedrückt hatte.  Die einfachstes Art das in den Griff zu bekommen ist durch Entlastung. Nachdem dieses Entlastungsphase genau in die Zeit gefallen ist, in der die intensivsten Trainingseinheiten hätten stattfinden sollen, habe ich entschlossen, das ich das „Projekt Garmin Coach 10 K“ an dieser Stelle beende und  einer anderes Mal neu starten.

Mein Fazit zu den Garmin Coach Trainingsbegleitung ist auf jeden Fall gut und ich würde es wieder machen. Wer Neugierig ist oder (wieder) mit dem Laufen anfangen möchte, dem kann ich den kostenfreien Coach nur wärmstens empfehlen. Wer sich meine Eindrücke sowie ein paar Tipps und Tricks  zum Garmin Coach 5 K holen möchte, den lade ich gerne ein meinen mehrteiligen Blog dazu zu lesen.

In diesem Sinn weiterhin viel Spaß beim lesen und bei euren Aktivitäten.

Alex

Autor: AF

Garmin Coach 10 K – Beginn (1/3)

Lesezeit – weniger als 1 min

Letztes Jahr habe ich den den Garmin Coach 5k ausprobiert und das in meiner Blogreihe Selbstexperiment Garmin Coach 5k (Teil 1-5) zusammengefasst. Für alle die es nicht wissen, Garmin Coach eine kostenfreie Trainingsanleitung die in der mobilen App von Garmin „Connect“ zur Verfügung gestellt wird.

Jetzt habe ich gesehen, dass diese Funktion um die Strecken 10 km und Halbmarathon erweitert wurden.

Das macht mich doch neugierig und ich werde das sicherlich ausprobieren.

Seid gespannt 🙂 und weiter geht es in Teil 2

Radtraining ohne Leistungsmesser

Lesezeit: unter 3 Minuten

Ich habe mir vor kurzem einen Wunsch erfüllt und mir einen Garmin Edge Fahrradnavi gekauft. Bisher habe ich immer mit dem Garmin Dakota 20 gearbeitet, aber der ist auf Grund seinen kleinen Displays leider nicht besonders gut geeignet. Seine Hauptfunktion liegt mehr im Outdoor und Wanderbereich.  Schnell habe ich bei dem Edge festgestellt das der natürlich viel mehr kann und eigentlich Analog meiner Garmin Fenix 5 ein Fahrradcomputer ist. Er kann nicht nur die Herzfrequenzwerte sondern auch  noch Leistungsdaten anzeigen und auswerten. Aber …

Dafür benötigt man jedoch einen Leistungsmesser der in der Lage ist Kraft die man aufwendet messen kann. Dies erfolgt z.B. durch eine Messung in den Pedalen, in der Tretkurbel oder über die Radnarben.  Solche Leistungsmesser sind leider nicht ganz so günstig und in der Regel ab circa 500 Euro käuflich zu erwerben. Für einige von euch, ist die wahrscheinlich keine Anschaffung, die man im ersten Schritt macht, zumal die Trainingssteuerung über die Wattzahl, so meine Meinung, gerade für ein Einsteiger nicht notwendig ist.

Warum nicht?

Die Leistung steht ja schließlich auch in unmittelbaren Verhältnis zu der Herzfrequenz, die ja auch Aufschluss über die verschiedenen Trainingsbereiche gibt. Der Vorteil der Leistungsbewertung ist, dass die Kraftübertragung immer direkt zu messen ist und man sofort weiß ob man zu fest oder zu wenig Kraft aufbringt. Die Herzfrequenz reagiert Zeitverzögert. Ihr müsst damit rechnen das die Belastung über die Herzfrequenz erst ca. zwei min später über den Herzfrequenzmonitor darstellen kann. Mit dem Wissen kann man sein Training recht gut über die Herzfrequenz steuern.

Die  Trainingszonen die Aufschluss über aerobe oder anaerobe Trainingsbereiche geben, können am sichersten über einen Belastungstest ermittelt werden. Wer es sehr genau wissen will lässt es z.B. über einen Lactattest ermitteln. Wer es nicht so genau wissen muss, kann es auch über einen Belastungstest z.B. in Form eines 3 x 800 m Lauftest machen, um seine maximale Herzfrequenz (HF max) zu ermitteln. Eine gute Gesundheit ist hoffentlich selbstredend für jeden von euch Grundlage sich mit Ausdauersport zu beschäftigen, gezielt zu trainieren oder sich Belastungstest zu stellen.

Im Ausdauersport werden oft folgende Trainingsbereiche genannt, die ich hier nochmal kurz darstellen will.

REKOM (Regeneration und Kompensation / bis 70% der HF max*)
GA 1 (Grundlagenausdauer 1. Bereich / 65 – 80% der HF max*)
KA 1 (Kraftausdauer 1. Bereich aerobe Kraftausdauer / 75-85% der HF max*),
GA 2 (Verbesserung der anaeroben Schwelle / 80-90% der HF max*),
KA 2 (anaerobe Kraftausdauer / 85 – 85% der HF max*) und
WSA (wettkampfspezifische Ausdauer / über 90% der HF max*).

(*Werte aus Ausdauertrainer Triathlon von K. Hottenrott und M. Zülch)

Aus meiner Sicht sind die wesentlichen Trainingsbereiche, insbesondere für Einsteiger, der GA1, KA 1 und der GA 2 Bereich.

Garmin nummeriert die Bereiche einfach durch und dabei entspricht ungefähr der

Bereich 1 – REKOM
Bereich 2 – GA 1
Bereich 3 – GA 1/2
Bereich 4 – GA 2
Bereich 5 – WSA

Screenshot Garmin Mobile App
Screenshot Garmin Mobile App

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lasst euch von den hier abgebildeten Prozentwerte nicht irritieren, da hier einfach der Schwellenwert (Wechsel von der aeroben zur anaeroben Leistungsbereitstellung) als 100% zur Berechnung zugrunde liegt.

Wer sich nicht umständlich die Herzfrequenwerte merken möchte, kann  dann eben wie hier abgebildet einfach nach den HF Bereichen orientieren. Im Beispiel eines reinen GA 1 Trainings sollte der unten angezeigte HF-Bereich zwischen 2.0 und 2.9 liegen. So einfach ist das.

Screenshot Garmin Edge 1030
Screenshot Garmin Mobile App

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt auf Garmin Connect, das ist die Onlinesoftware für die sich jeder zur Auswertung seiner Trainingsdaten ein Profil erstellen kann,  auch die Möglichkeit, sich kostenfreie (Einsteiger-) Trainingspläne runterzuladen. wie ihr auf dem nachfolgenden Bild sehen könnt, werden dort die Bereich angegeben, in welchen das Training absolviert werden soll.

Screenshot Garmin Connect App

Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Ausprobieren.

Es grüßt euch Alex