Garmin Fenix 6 – die ersten 100 Tagen

Lesezeit ca. 3 Minuten

Weihnachten 2019 habe ich mir mit Unterstützung meiner Familie mir die neue Garmin Fenix 6 gegönnt. Nun nutze ich die Uhr seit knapp 100 Tagen und möchte gerne ein kurzes Resümee ziehen. Dabei werde ich sie in machen Dingen mit dem (Vor-)Vorgänger, der Fenix 5 vergleichen. Ich werde dabei nur auf ein paar aus meiner Sicht wesentlichen Dinge eingehen die ich bis jetzt ausprobiert habe und nicht auf das was die Fenix 5 auch konnte. Über die grundsätzlichen Funktionen finden man  ja jede Menge Infos im Netz.

Der größte Mehrwert der Fenix 6, ist für mich der Body Battery Index. Hierbei gibt dir die Uhr eine Rückmeldung über die Leistungsfähigkeit über den Tag. Der Body Battery Wert steht in einem Verhältnis zwischen dem Stress (Stressfaktor wird auch separat dargestellt) und den Erholungsphasen.  Kurz gesagt, wenn du einen anstrengenden Tag hast, siehst du das in dem Index, denn der Wert sinkt. Über Ruhephasen am Tag (selten so gelacht als Vater von zwei Kindern) bzw. den Schlaf in der Nacht (gähn) erholt sich der Körper und füllt die Engeriereserven wieder auf – und dass zeigt sich auch in dem Index wieder – der Wert steigt. Spannend war für mich zu sehen wie z.B. Alkohol den ich Abends getrunken habe auf diese Body Battery ausgewirkt hat. Der Stressfaktor wurde erhöht, der Schlaf am Anfang war schlechter, der Ruhepuls höher und somit der Erholungswert schlechter. Auch wenn das jetzt keine neue Erkenntnis war – es war interessant das mal grafisch so zu sehen.

Die Fenix 6 hat auch den Pulsoximetermesser – also einen Sensor der die Sauerstoffstättigung misst. Für mich ist diese Funktion im Alltag kein Mehrwehr weil sich aus den Daten nicht viel herauslesen lässt. Interessant ist jedoch im Frühling und wenn es in den Sommer geht, denn dann wird über die Sauerstoffsättigung die Akklimatisierung an die Hitze errechnet. immer wenn man Sport im Freien macht bei Temperaturen über 22° Celsius gibt die Uhr dir eine Rückmeldung über den Fortschritt zur Akklimatisierung. Es gibt verschiedene Optionen den Sensor zu nutzen. z.B. durchgehend, nur Nachts oder garnicht. Ich habe mich entschlossen den Sensor meist auszuschalten und somit den Akku ein wenig zu entlasten.

Hier ein Screenshot eines Tages über die Darstellung der Body Battery. Mit dem Button Stress einblenden/ausblenden kann man sehen wo der Stress am höchsten war und wo dadurch der Index sinkt. 

Screenshot Body Battery

Soweit erstmal von mir – das wird sicherlich nicht der letzte Bericht von mir über die Fenix 6 gewesen sein :-).  

Grüße Alex

Autor: AF

Garmin Fenix 1 und Fenix 5

Garmin Fenix 5 und Fenix 1

Lesezeit ca. 2 min

Mein Umstieg von Polar Pulsmesser auf Garmin erfolgte 2014 und da kaufte ich mir die ganz frisch herausgekommene Garmin Fenix 2. Ich weiß noch wie ich zum Sporthaus Schuster in München gegangen bin und just an dem Tag die Lieferung gekommen ist. Die Uhr war noch nicht mal in der Auslage – der Verkäufer hat sie mir direkt aus den Lieferkisten gegeben. Ich hatte die Uhr mehr durch Zufall auf der Seite die sich DS Rainmaker nennt, entdeckt und sie gefiel mir einfach von Anfang an optisch sehr gut.

Vor kurzem entdeckte ich dann in Ebay-Kleinanzeigen eine Anzeige bei der eine Fenix 1 zum Verkauf stand. Ich wusste bis dahin garnicht, dass es eine erste Version gab und ich bin neugierig geworden. Also hab ich sie mir gekauft. Es geht weniger darum die Uhr großartig zu nutzen, denn dafür ist die komfortable Nutzung der neueren Geräte einfach zu angehnem. Es geht mehr darum zu sehen was sie kann und vielleicht auch sie einfach zu sammeln.

Ich hab mich ein wenig in die Handhabung der Fenix 1 reingelesen und der erste elementare Unterschied ist, dass die Bedienung des Menüs seitenverkehrt ist zu den Modellen die danach kamen. So sind die „Hoch und Runter“- Tasten auf der rechten Seite statt auf der linken und die „Zurück bzw. Stopp“-Taste unten links angeordnet. Das ist ziemlich ungewohnt und führt zu sehr vielen unfreiwilligen „Zurücks“ statt hoch und runter. Heute bin ich dann mal eine kleine Runde gelaufen und habe dabei beide Uhren mitgenommen.

Die Fenix 1 benötigt natürlich wesentlich länger die Satelliten zu finden als das Modell, dass sicherlich fünf Jahre später auf den Markt gekommen ist. Das hatte ich auch schon bei der Fenix 2 bemerkt, was ein unter anderem ein Grund war auf ein neueres Modell umzusteigen. Die Feinheiten wie eine Aktivität zu starten war auch nicht intuitiv für mich und führte daher zu einer unfreiwillige Deaktivierung des Ant-Sensors. Da muss ich mir nochmal mehr Zeitnehmen die Uhr in ihrer Menüführung zu verstehen.

Im Ergebnis sind die Uhren aber sehr gleich wie man auf dem Foto erkennen kann. Beide Uhren haben sich in der Strecke lediglich um zehn Meter unterschieden, was ich gut finde. Die Wetterbedingungen waren aber auch perfekt. Es schien die Sonne und es waren kaum Wolken am Himmel. Auch das Gelände war für den Satellitenempfang unproblematisch (keine hohen Häuser und keine Wald mit hohen Bäumen etc.)

Ja ich weiß – das kann man alles vieeeeel schneller laufen – sogar ich :-). Zu meiner Entschuldigung führe ich an, dass ich mit dem Babyjogger unterwegs war :-). Ich werde die Fenix 1 sicherlich noch etwas mehr unter die Lupe nehmen, und das eine oder andere darüber schreiben. Wenn ihr spezielle Fragen habt dann schreibt sie gerne in die Kommentare.

Autor: AF

Selbstexperiment „Garmin Coach 5K“ (3/5)

Lesezeit: weniger als 2 Minuten

Fortsetzung von Teil 2

Die zweite Trainingswoche war bereits am Anfang von einigen Verschiebungen betroffenen. Die ausgefallene Trainingseinheit vom Sonntag habe ich auf den Ruhetag Mittwoch verschoben und hatte daher die ersten vier Tage der Woche ein Training auf dem Programm.  Das war schon fast im vorhinein zum Scheitern vorurteilt – zumindest was die Genauigkeit des Trainingsplanes angeht.

Aber eins nach dem Anderen.

Am Montag bin ich aus beruflichen Gründen nicht zum Sport gekommen und am Dienstag hat es mich auf das Oktoberfest getrieben, was schon fast zwangsläufig zu einen Ruhetag am nächsten Tag führt :-), wenn ihr wisst was ich meine.
Und so kam ich am Donnerstag dann das erstemal in der Woche zum Laufen. Ein lockerer Lauf hat gut getan und Spaß gemacht. Daher habe ich dann vollmotiviert am Freitag das Training vom Dienstag nachgeholt.  Das sollte ein Schwellentraining sein, bei dem ich  15 min an der Schwelle vom aeroben zum aneroben Bereich laufen soll.  Die Geschwindigkeit dieser Schwelle  liegt bei mir derzeit bei  5:30 min/km und einem Puls von 166 S/min.  Das Training habe ich mir leichter vorgestellt als es war. Die Strecke die ich in dieser Zeit geschafft habe, lag knapp unter 3 km. Bei dem Gedanken an den  anstehenden 5 km Lauf, und dem Wissen mit einem schnelleren Tempo als dieses noch weitere zwei Laufen zu müssen, scheint mir bei dem aktuellen Trainingszustand nahezu unmöglich zu sein.  Den Hauptteil dieses Trainings empfand ich wirklich als anstrengend.
Puh – das wird ja dann noch lustig.

Das Training vom Samstag musste ich bereits im Vorfeld ebenfalls aus beruflichen Gründen bereits auf den Sonntag verschieben, was mit in anbetracht der Vorbelastung vom Freitag ganz gut gepasst hat. Außerdem hat es sich dadurch ergeben, dass ich ein lockeres Läufchen mit der Familie machen konnte. Meine Frau hat das erstemal die 5 km geknackt worauf ich sehr stolz bin, und ich hab mit meinem Sohn im Jogger noch einen kleinen Schlenker angehängt, so dass wir die Stunde voll bekommen haben.

In dieser Woche habe ich im Trainingsplan „Garmin Coach 5K“ noch einen aufschlussreichen Blogartikel zum Lesen bekommen, bei dem es um die  Ernährung ging. Das macht aus meiner Sicht auch Sinn, denn wer seinen körperlichen Zustand verbessern will, kommt nicht nur aus meiner Sicht um das Thema Ernährung drumherum.

Ich finde das haben die gut gelöst.  So kann es gerne weiter gehen.

Weiter geht es  in Teil 4 ….