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Dieser geflügelte Satz geht mir manchmal ziemlich auf die Nerven, aber in diesem Fall ist er zumindest inhaltlich absolut richtig.
In diesem Artikel geht es wirklich darum, gerade beim Einstieg in einer Sportart den Spaß nicht zu verlieren. Und mit Einstieg meine ich nicht nur den absoluten Beginner der gerade neu eine Sportart für sich entdeckt, sondern auch den Wiedereinstieg nach einer mehr oder weniger langen Pause.
Und zu dieser Spezies gehöre ich immer mal wieder. 🙂 .
Wenn ich mir früher vornahm mal wieder laufen zu gehen, dann muss es schon mindestens eine halbe Stunde sein. Für weniger würde es sich ja nicht lohnen die Schuhe anzuziehen, und überhaupt – weil ich ja früher so viel gelaufen bin wäre weniger als 30 Minuten schließlich eine Blamage. Und so erhöhte ich auch den inneren Druck diese 30 Minuten durchlaufen zu müssen.
Und gerade bei den ersten Strecken, zwickt es doch gerne mal im Rücken weil die Rumpfstabilität fehlt, die Muskeln hart werden weil die Bewegungsapparat im wahrsten Sinne des Wortes erst wieder in Tritt kommen muss, die Atmung nicht rund läuft oder der Puls zu hoch ist weil man vielleicht doch einen tick zu schnell ist. Auf jeden Fall sind das u.a. die Indikatoren die das Training anstrengend machen ohne einen guten Trainingsreiz zu setzen.
Diese Situation liefert nun genügend Gründe um sofort wieder aufzuhören, bevor man wirklich angefangen hat.
Und das muss nicht sein. Ich empfehle zügige Gehpausen einzubauen, die dafür sorgen, dass sich die Muskulatur ein wenig entspannt, die Herzfrequenz sinkt und die Atmung wieder normal wird. Und schon wird die ganze Einheit etwas entspannter und freudvoller.
Wie kann das aussehen? Fangt nicht gleich mit dem laufen an. Fangt an mit gehen, zügigem Gehen da ihr dann auch die Möglichkeit habt den Kopf auf die Trainingseinheit vorzubereiten, tief durchzuatmen und damit ein leichtes Warm Up erfüllt. Wer will kann dann auch kurz die Beinmuskulatur andehnen um dann langsam los zu laufen. Lauft bis es sich für euch leicht anstrengend anfühlt und lauft dann eine Minute in dem Tempo weiter. Anschließend eine Gehpause einlegen bis sich die Herzfrequenz wieder beruhigt hat bzw. bis es sich wieder locker anfühlt. Diese Form des Trainings findet man in vielen Lehrbüchern und Einsteigertrainingsplänen und ist ein probates und erfolgreiches Mittel um erfolgreich ins Laufen einzusteigen.
Seht es nicht als Misserfolg, die dreißig Minuten nicht durchlaufen zu können, sondern seht es als Erfolg an, bereits die ersten Trainingseinheiten ohne Zwicken und Zwacken absolvieren zu können.
Und wenn jemand fragen sollte, könnt ihr getrost sagen, dass ihr gleich mit Intervalltraining begonnen oder wieder begonnen habt.
So einfach ist das – und damit ich wünsche ich euch viel Spaß beim (wieder) durchstarten.
Seid gegrüßt
Alex von AF-Sport